Haus für die ambulante Trauerarbeit

Erweiterung des Hospizes in Leer

Fassadengestaltung assoziiert Facetten der Trauer

Die Hospiz-Stiftung Leer hat sich als Erweiterung des Hospizhuus Leer für einen Neubau für die ambulante Trauerarbeit entschieden. Das Gebäude musste auf einem schmalen Restgrundstückstreifen gleich am Eingang von der Mörkenstraße umgesetzt werden. Aufgrund der Abstandsproblematik entstand ein sehr schmaler einhüftiger Baukörper als wegeführendes Element auf dem Hospizgelände.

Die Fassade entlang des Weges erhält eine Art geschuppte Vorhangkonstruktion, die an die verschiedenen Facetten und Schichten der Trauer erinnern soll, die man im Laufe des Abschiedes von einem geliebten Menschen durchläuft.

In der weiteren Gebäudesprache in Material und Farbe orientiert sich der Bau im Sinne einer ganzheitlichen Ensemblebildung an den 2009 entwickelten Hospizbau.

Auslagerung ermöglicht weitere Hospizhuus-Gästezimmer

Zentraler Raum im Haus für die ambulante Trauerarbeit ist der große Versammlungsraum für ca. 80–90 Personen, in dem Stuhlkreise, Lesungen, Vorträge, aber auch Trauerfeiern stattfinden können. Ein mobiles Stuhllager ermöglicht auch die Raumerweiterung zur Küche hin für eine Nutzung bis zu 100 Personen. Die Küche dient zum einen für das Begleit-Catering der Veranstaltungen, aber auch für Kochkurse für Hinterbliebene.

Darüberhinaus gibt es einen Bewegungsraum für Jugendliche und einen Werkraum. Ebenfalls die Gästezimmer und die Büros für den ambulanten Bereich werden aus dem Hospizhuus in das Haus für die ambulante Trauerarbeit ausgelagert, um die freiwerdende Fläche für weitere Gästezimmer im Bestandsgebäude zu nutzen.

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